Was? Sollen wir uns schon wieder impfen lassen?

Ja. Natürlich sollten wir uns impfen lassen. Weil die COVID-Impfungen schützen. Auch vor Long Covid.

Was? Sollen wir uns schon wieder impfen lassen?
  • Die COVID-Sommer- geht in die Herbstwelle über. Immer neue Varianten poppen auf.
  • Wer sich den Herbstbooster noch nicht geholt hat, sollte nicht mehr allzu lange überlegen. Besonders, wenn man zu einer Risikogruppe gehört.
  • Die Risikoreduktion für schwere Verläufe ist ausgezeichnet belegt. Auch für den zusätzlichen Benefit durch einen Herbstbooster gibt es gute Evidenz.
  • Die Risikoreduktion für eine Erkrankung an Long Covid ist ebenfalls gut belegt. Für einen zusätzlichen Benefit durch einen Herbstbooster gut es gute Hinweise.

Wo wir derzeit stehen

Von der Sommer- in die Herbstwelle

Im österreichischen Abwassermonitoring sieht man, dass der diesjährige sommerliche Anstieg früher begann als im letzten Jahr. In Wien sind die Zahlen bereits jetzt so hoch wie im Spätherbst 2023 - kurz bevor die Zahlen zur enormen "Pirola"-Welle um den Jahreswechsel 2023/24 raufschossen:

Quelle https://abwassermonitoring.at/dashboard/

In den letzten Tagen scheint es zu einer Abflachung gekommen zu sein. Ob es sich dabei tatsächlich um ein Zwischenplateau handelt oder ob andere Faktoren das Abwassermonitoring beeinflussen (weniger Sozialkontakte wegen der Hochwasserkatastrophe?), weiß ich nicht. So oder so gehen so ziemlich alle Experten davon aus, dass wir erst am Beginn einer Herbstwelle stehen.

Auch in den Spitälern nimmt die Zahl der COVID-Kranken wieder zu. Im Vergleich zum niedrigsten Stand im Mai 2024 hat sich die Zahl der wöchentlichen stationären Aufnahmen bis Ende August (der letzten voll erfassten Woche) verzehnfacht. Wie im Abwassermonitoring sind auch hier mehr als vor genau einem Jahr.

Anzahl der stationären Aufnahmen mit COVID-19 in Österreich. Quelle https://www.sari-dashboard.at/

Die aktuellen Varianten

Das Virus findet immer schwerer Lücken in der durch früheren Infektionen und v.a. durch die Impfungen aufgebauten Immunitätswand. Die große neue Variante wie Delta im Jahr 2021 oder die ursprüngliche Omikron-Variante ab Ende 2021 wird es vermutlich nicht mehr geben. Stattdessen haben wir nun eine Variantensuppe mit einem viel breiteren Spektrum an Subvarianten und Subsubvarianten, die in recht rascher Folge auftauchen, eine mehr oder weniger große Welle hervorrufen und dann von der nächsten Variante abgelöst werden.

Über die immer raschere Abfolge von immer neuen Virusvarianten habe ich schon vor wenigen Wochen anlässlich der beginnenden Sommerwelle geschrieben:

Eine Sommerwelle
Laut den Abwasserdaten baut sich derzeit eine Sommerwelle auf. Ein Blick auf die zugrundeliegende Variantensuppe.

Die derzeit führenden Varianten sind alle direkt oder indirekt aus JN.1, der Hauptvariante der letzten Winterwelle, hervorgegangen. Nach den FLiRT-Varianten im Frühling tauchte eine Gruppe mit dem Namen FLuQE auf. Zuletzt übernahmen KP.3.1.1 und Abkömmlinge, auch mit dem schönen Wort DeFLuQE bezeichnet. Klingt kompliziert, ist aber eine grobe Vereinfachung.

In Europa haben die DeFLuQE-Varianten mit fast 3/4 der sequenzierten Viren längst die Führung übernommen:

Quelle https://app.powerbi.com/view?r=eyJrIjoiNzE5YzczODItMDQzMS00M2EzLWFjNWYtMjg3OTY3NTNhZDM3IiwidCI6ImRjMWYwNGY1LWMxZTUtNDQyOS1hODEyLTU3OTNiZTQ1YmY5ZCIsImMiOjEwfQ%3D%3D&pageName=ReportSectionb55f3cf0e947c6fc16b7

Damit ist es natürlich nicht genug. Der australische Variantenjäger Mike Honey berichtet von der nächsten potentiellen Hauptvariante XEC, die im Juli erstmals in Berlin sequenziert wurde und in eigenen Ländern - u.a. in Deutschland - bereits deutlich auf dem Vormarsch ist:

Post by @mike_honey_@aus.social
View on Mastodon

Quelle https://aus.social/@mike_honey_/113138583956490539

Mehr über XEC gibt es zum Beispiel in diesem kurz gefassten Artikel des britischen Independent zu lesen:

New Covid XEC variant starting to spread in Europe – what we know
More contagious virus is sublineage of omicron variant, scientists say

Quelle https://www.independent.co.uk/news/science/covid-variant-xec-europe-symptoms-b2613485.html


Warum überhaupt noch impfen?

Auch wenn radikale Impfgegner anderes behaupten: Der Nutzen der COVID-Impfungen ist mehr als hinreichend belegt. Die Impfungen schützen ausgezeichnet vor einem schweren oder gar tödlichen Verlauf. Laut einer rezenten Studie https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600(24)00179-6/fulltext des WHO-Regionalbüros für Europa in Kollaboration mit zahlreichen nationalen Organisationen wurden alleine in Europa bis März 2023 1,6 Millionen Todesfälle durch die COVID-Impfungen verhindert. Die Mehrzahl in jener Periode, als auch am meisten Infektionen auftraten: in der Zeit seit dem Auftreten von Omikron. Die scheinbar "harmloseren Varianten" sähen ohne Impfungen weniger harmlos aus.

Das Risiko überhaupt an COVID-19 zu erkranken wird durch die Impfungen ebenfalls reduziert, seit Omikron und der damit verbundenen Entstehung der Variantensuppe ist dieser Schutz aber viel geringer. Vor Omikron gab es nur ganz selten Durchbruchsinfektionen, seit Beginn von Omikron sind die so häufig, dass wir das Wort Durchbruchsinfektion bei COVID-19 kaum mehr verwenden.

Durchbruchsinfektionen bei geimpften Personen vor und nach dem Auftauchen von Omikron. Quelle https://www.cell.com/immunity/fulltext/S1074-7613(24)00043-8

Zwei Hauptgründe, warum die Impfungen jetzt scheinbar nicht mehr so wirksam sind wie zu Beginn, sind die Immunflucht und die waning immunity oder abnehmende Immunität.

  • Die Immunflucht ist die oben beschriebene Fähigkeit mutationsfreudiger Viren wie SARS-CoV-2, immer neue Varianten zu bilden, die der schon aufgebauten Immunantwort mehr oder weniger gut entkommen können.
  • Die waning immunity beschreibt die Abnahme der schon einmal aufgebauten Immunität mit der Zeit. Die Antikörper, also die erste Linie der körpereigenen Abwehr nimmt relativ rasch nach einigen Monaten nur mehr langsam ab. Die zellvermittelte Immunität über T-Zellen bleibt länger stabil. Das dürfte der Hauptgrund sein, warum COVID-19 nur mehr selten zu so katastrophale Verläufe wie in den ersten zwei Jahren der Pandemie führt. Von einer einfachen Erkältung ist es in vielen Fällen dennoch weiterhin weit entfernt.

Die schon aufgebaute Immunantwort nimmt also mit der Zeit ab und passt zudem mit zunehmendem Abstand von der letzten Impfung (oder der letzten Infektion) immer schlechter zu den jeweils aktuellen Virusvarianten. Das ist der Grund warum aus immunologischen Gründen ein Update mindestens einmal im Jahr sinnvoll ist. Die durch die XBB-Impfstoffe vom Herbst 2023 gebildeten Antikörper sind deutlich geringer geworden und passen nicht mehr sehr gut zu den FLuQEs und DeFLuQEs dieser Welt. Wie sehr und wie schnell die Immunantwort abnimmt, hängt von vielen individuellen Faktoren ab, v.a. vom Alter und Vorerkrankungen.

Aber bringen die Impfungen 2024 überhaupt noch was, wenn sie einerseits nur mehr für eine begrenzte Zeit passen und in der Wirkung abnehmen, und COVID-19 andererseits eh nicht mehr so gefährlich ist wie zu Beginn der Pandemie?

Da lohnt ein Blick auf Erhebungen zum XBB-Herbstbooster 2023, als wir ähnliche Voraussetzungen hatten wie jetzt. Laut einer großen dänischen Studie bei Personen über 65 Jahre hatten die geboosterten Personen ein um 76% geringeres Risiko, wegen COVID-19 stationär aufgenommen zu werden als einer Vergleichsgruppe ohne XBB-Booster, aber allen Impfungen zuvor ("Short-term effectiveness of the XBB.1.5 updated COVID-19 vaccine against hospitalisation in Denmark: a national cohort study"). In einer niederländische Studie wurde eine Impfwirksamkeit von 70,7% gegen Hospitalisierung erhoben ("Early COVID-19 vaccine effectiveness of XBB.1.5 vaccine against hospitalisation and admission to intensive care, the Netherlands, 9 October to 5 December 2023"). Eine weitere Studie, dieses Mal aus den USA, mit einem längeren Beobachtungszeitraum als die vorigen (als bereits einsetzender waning immunity!) kam auf ein um 31% geringeres Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung ("Effectiveness of XBB.1.5 vaccines and antiviral drugs against severe outcomes of omicron infection in the USA").

Das passt sehr gut zum Eindruck aus der Praxis im Spital. Der Großteil der bei uns stationär aufgenommen COVID-19-Kranken sind ältere und/oder chronisch kranke Personen, die sich ihre ersten drei bis vier Impfdosen geholt haben, nun aber seit letztem Herbst oder länger keinen Booster mehr bekommen haben.

Die Sache mit Long Covid

Etwas komplexer ist die Frage, ob und wie sehr der Booster vor Long Covid schützt.

Dass die Impfungen das Risiko einer Erkrankung an Long Covid deutlich reduzieren, ist sehr gut belegt. Bei jenen Formen von Long Covid, die eine Folge eines schweren Verlaufes sind sowieso. Schon alleine, dass es durch die Impfungen weniger schwere Verläufe gibt, hat zur Folge, dass diese Form von Long Covid seltener auftritt. Aber auch die eigentliche Form von Long Covid, die meist nach mildem COVID-Verlauf und v.a. bei jüngeren Personen auftritt, ist bei Geimpften seltener.

Bei allen mir bekannten Studien geht es allerdings um das reduzierte Risiko für Long Covid nach der Grundimmunisierung, also den ersten 3 Stichen. Saubere Arbeiten, die spezifisch die Wirkung der Boosterimpfungen anschauen, kenne ich nicht. Aber in einer sehr guten Studie zu Impfungen und Long Covid bei Kindern und Jugendlichen wurde eindrücklich gezeigt, dass auch der Schutz vor Long Covid mit zunehmendem Abstand von der letzten Impfung abnimmt.

Mehr zu dieser Studie gibt es in diesem Blogartikel (Anmerkung: Da schrieb ich noch über das Preprint. Es unterscheidet sich aber nur unwesentlich vom schließlich publizierten Artikel):

Die Impfung reduziert das Risiko an LongCovid zu erkranken. Auch bei Kindern.
Substack-Artikel vom 13.10.2023: Verschiedene Kategorien von Long Covid, wie gut die Impfungen vor Long Covid schützen und warum eine neue Studie zum Risiko bei Kindern auch für Erwachsene wichtig ist. Eine vor kurzem als Preprint erschienene Studie zu den SARS-CoV-2-Impfungen bei Kindern zeigt eine deutlich Reduktion des Risikos,

Wenn der Schutz vor Long Covid mit der Zeit abnimmt, ist das ein starker Hinweis - wenn auch kein Beweis- , dass der Booster auch in dieser Indikation sinnvoll ist.

So ziemlich alle Long Covid-Expertinnen und Experten, mit denen ich mich darüber unterhalten habe, empfehlen jedenfalls die Boosterimpfung aufgrund ihrer Fachexpertise.


Wer sollte sich jetzt also impfen lassen?

Hinweis: Individuelle Impfempfehlungen sind individuell. Eine medizinische Empfehlung im Einzelfall ist fachlich nicht möglich und wäre rechtlich problematisch. Das hier sind allgemeine Erwägungen und Empfehlungen.

Klar ist die Sache bei allen Personen mit einem erhöhten Risiko, im Falle von COVID-19 im Spital zu landen. Die Empfehlungen der nationalen Gesundheitsbehörden unterschieden sich da lediglich in Details. Das österreichische Nationale Impfgremium (NIG) empfiehlt den Herbstbooster allen Menschen ab 60 und jenen mit einem anderen Risikofaktor. Das sind:

  • Schwangerschaft
  • Personen mit Trisomie 21
  • Bei respiratorischen, kardialen, renalen, endokrinen, metabolischen, neurologischen,
    psychiatrischen oder chronisch-entzündlichen Grunderkrankungen
  • Bei schweren (dekompensierten) Organerkrankungen und onkologischen
    Erkrankungen
  • Personen mit Immundefekten, Immundefizienz oder immunsupprimierender
    Therapie, HIV-Infektion, Organ- oder Knochenmarkstransplantation,
    Autoimmunerkrankungen
  • Bei Adipositas (BMI ≥ 30)
  • In Alten- und Pflegeheimen betreute Personen
  • Personen mit intellektuellen oder körperlichen Behinderungen in und außerhalb von
    Betreuungseinrichtungen

Als Abstand zum letzten Kontakt mit dem Virus (Impfung oder Infektion) werden 12 Monate empfohlen, mindestens aber 6 Monate. Über die 12 Monate kann man sicher diskutieren. Im Gegensatz zur Influenza ist COVID-19 keine saisonale Infektion, wie uns die letzten viereinhalb Jahre eindrücklich gezeigt haben. Offenbar versucht man dennoch, in ein jährliches saisonales Schema zu kommen. Vor allem bei Hochrisikopersonen mit einem ausgeprägten waning sind nach einem Jahr allerdings nicht mehr viel Antikörper übrig. Hier scheint ein Abstand von 6 Monaten sinnvoll.

Bei allen, die nicht zu den Risikogruppen gehören, ist die Lage nicht so klar. Wer von vornherein nur ein sehr geringes Risiko für einen schweren Verlauf hat, kann durch die Impfung keine nennenswerte weitere Risikoreduktion mehr erwarten. Viele nationale Impfempfehlungen sehen deshalb keine Boosterimpfungen für diese Personengruppe vor. Long Covid scheint für die deutsche Stiko oder auch das britische NHS kein Thema zu sein, obwohl es - wie oben beschrieben - doch klare Hinweise dafür gibt, dass die Impfung das Risiko für Long Covid signifikant senkt. In beiden Ländern wird Personen außerhalb der Risikogruppen die Impfung nicht empfohlen. Punkt. In den USA dagegen empfehlen die CDC die Impfung allen ab einem Alter von 6 Monaten - egal ob man zu einer Risikogruppe gehört oder nicht. Einer der Gründe: Long Covid.

Das österreichische NIG wählt einen anderen Ansatz. In der aktuellen Impfempfehlung wird salomonisch formuliert - man könnte auch sagen: schwammig. Oder österreichisch. Das "besonders" im folgenden Screenshot ist Goldes Wert:

Und auch auf Long Covid wird nicht vergessen:

Die aktuelle COVID-19-Impfempfehlung des NIG gibt es hier als PDF.


Und was ist mit den Kindern?

Kinder (bis auf die ganz kleinen) und Jugendliche haben ein besonders niedriges Risiko für einen schweren Verlauf. Aber es ist nicht null.

In einem Vortrag für die Österreichische Impfakademie präsentierte der klinische Vakzinologe Herwig Kollaritsch von der MedUniWien zwei Grafiken des Advisory Committee der CDC.

  1. 2023 gab es in den USA bei Kindern und Jugendlichen mehr Tote durch COVID-19 als durch die Influenza.
Quelle https://medconnect.at/mediathek_event/epidemiologie-und-impfen-welche-variante-welche-impfung/
  1. Es waren auch mehr Todesfälle als vor der Einführung der jeweiligen Impfungen durch die Hepatitis A, Meningokokken, Windpocken, Röteln und den Durchfallerreger Rotavirus.
Quelle https://medconnect.at/mediathek_event/epidemiologie-und-impfen-welche-variante-welche-impfung/

Meiner Meinung nach sollten auch seltene Todesfälle durch verhinderbare Krankheiten gerade bei Kindern verhindert werden, auch wenn sie selten sind. In den USA wird die Boosterimpfung für Kinder an 6 Monaten dezidiert empfohlen, in Österreich - siehe oben - wenn die Eltern das wollen.


Welcher Impfstoff?

Über die möglichen Vor- und Nachteile des an die Virusvariante JN.1 angepassten Impfstoffs, der in der EU verwendet wird, und des an KP.2 angepassten Impfstoffs (USA) bin ich unlängst schon eingegangen:

Die Herbstimpfung 2024 ist schon da
Europa setzt auf einen an die Variante JN.1 angepassten Herbstbooster gegen COVID-19, die USA wählt dagegen KP.2. Der Versuch einer Einordnung.

In Österreich gibt es derzeit ausschließlich den JN.1-Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Somit stellt sich die Frage nach der Wahl des Impfstoffs nicht.

Es gibt aber eine Neuigkeit: Laut dem Vortrag von Prof.Kollaritsch soll der angepasste Proteinimpfstoff von Novavax im Laufe des Oktobers ausgeliefert werden. Dieser ist von der Wirksamkeit her vergleichbar mit den mRNA-Impfstoffen. Allerdings ist er besser verträglich. Für Menschen, die den mRNA-Impfstoff von Pfizer nicht gut vertragen haben, ist der Novavax eine gute Alternative. Alle anderen sollten aber nicht auf ihn warten!

Quelle https://medconnect.at/mediathek_event/epidemiologie-und-impfen-welche-variante-welche-impfung/

Zweite Neuigkeit: Möglicherweise wird auch der an KP.2-Impfstoff (siehe oben) kommen. Das ist aber noch nicht sicher. Der ist vielleicht etwas besser wirksam als der europäische JN.1-Impfstoff, aber der Konsens ist, dass der Unterschied so gering ist, dass man auch hier nicht abwarten soll. Zumal es noch nicht sicher ist, dass wir ihn wirklich kriegen.


So, das ist jetzt ein ziemlich langer Text geworden.

Zum Abschluss deshalb ganz kurz den letzten Absatz der Empfehlung des Nationalen Impfgremiums: